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Patschnasses Wochenende 2024

Vom 21. – 23.06. hat wieder unser patschnasses Wochenende stattgefunden – und das war im wahrsten Sinne des Wortes „patschnass“!

Nachdem der Zeltaufbau noch im Trockenen stattfinden konnte, verlegten wir die Stationen für unsere Flossy- und Stufe 1-Kinder in die Garage. Die Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren lernten verschiedene Knoten, Verbände und was man tun muss, wenn eine Person bewusstlos wird.
Anschließend fand unser Sommerfest statt, zu dem knapp 70 Leute gekommen sind! Beim gemeinsamen Grillen ließen wir das vergangene Jahr Revue passieren. Nachdem die „Kleinen“ mit ihren Eltern nach Hause gegangen waren, blieben unsere „Großen“ noch da und spielten die ein oder andere Runde Werwolf.
Gegen 22:30 Uhr sollte dann eigentlich die Nachtruhe beginnen, doch ganz so ruhig war es in den Zelten dann doch nicht. Sowohl der Regen als auch die Nacktschnecken, die in den Schuhen der Kinder Zuflucht suchten, machten es schwer, einzuschlafen.
Am nächsten Morgen, der für die meisten viel zu früh startete, wurden die Jugendlichen in zwei Gruppen geteilt. Die eine Gruppe durfte sich im Reanimieren, Funken und Knotenmachen üben, während die andere Gruppe Rettungsmittel vom Steg warf (oder Rettungshilfsmittel, wie war das nochmal?). Außerdem stand für diese Gruppe Boot fahren an. Danach durften die Kinder teilweise zum allerersten Mal einen Neoprenanzug und die Wasserretter-Weste anziehen und sich von der Slipstelle bis zum Steg im Lech treiben lassen. „Gerettet“ wurden sie dann von ihren Teammitgliedern mit dem Wurfsack.
Nach der Stärkung mit Leberkässemmeln zu Mittag wurden die Gruppen getauscht. Langsam begann ein Wettlauf mit der Zeit, denn gegen 15 Uhr war ein Gewitter angekündigt. Doch wir hatten Glück und alle Gruppen konnten trocken die Stationen durchlaufen, bevor dann abends der Starkregen anfing.
Der Regen durchkreuzte auch unsere Pläne für den Samstagabend und so mussten wir ein bisschen improvisieren. In Vierergruppen wurden die Jugendlichen zu verschiedenen Einsätzen geschickt. Von einem gebrochenen Arm beim Kickerspielen über eine Schnittwunde beim Lauchkuchenbacken bis zu einem Leitersturz war alles mit dabei. Die Jugendlichen mussten aber nicht nur die Verletzten versorgen, sondern auch mit der Leitstelle funken und im Team zusammenarbeiten.
Am nächsten Morgen ging es an die Planung für das Erste-Hilfe-Fresh-Up für die Eltern. In kleinen Gruppen wurden die verschiedenen Stationen vorbereitet und Plakate gebastelt. Es konnte gar nicht schnell genug zu Mittag gegessen werden, da kamen schon die ersten Eltern. Jetzt wurde der Spieß umgedreht und die Kinder brachten den Eltern die Grundlagen der Ersten Hilfe und der Wasserrettung bei. Unterstützt wurden die Jugendlichen durch die Flossys und die Stufe 1. Im Anschluss wurden beim Kuchenessen Bilder vom Wochenende präsentiert und jeder, der wollte durfte auf dem Boot mitfahren.
Ganz nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ packten Eltern, Kinder und Geschwister beim Abbau des Zeltplatzes mit an und innerhalb kurzer Zeit war alles aufgeräumt.
Vielen Dank an:

Das Jugendrotkreuz Landsberg für die Unterstützung bei der Einsatzübung!
Das Lechtalbad Kaufering für die Bereitstellung der Duschen!
Die Sparkasse Landsberg-Dießen, das Autohaus Schaumberger, die Firma AIB KUNSTMANN, die Spielkiste Kaufering und den Büffelhof Beuerbach für die großzügige Spende!
Den Ruderclub Kaufering, dessen Steg wir an diesem Wochenende nutzen durften!
Edna und Christine für das leckere Essen!
Die Eltern, die beim Auf- und Abbau sowie beim Grillen geholfen haben!

und natürlich an alle Betreuer*innen, die uns nicht nur an diesem Wochenende, sondern auch bereits bei der Planung tatkräftig unterstützt haben!

Die Eltern beim Testen der Rettungsmittel. Dabei zeigen ihnen die Wasserwachtkinder, wie es richtig geht.

Wie schützen sich eigentlich unsere Retter, und wie sieht die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) unserer Wasserretter eigentlich aus?

Das gemeinsame Grillen beim Sommerfest.

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